Die Ruhe oder Erregtheit unseres Gemütes hängen nicht so sehr von großen Ereignissen unseres Lebens ab als von einer angenehmen oder unangenehmen Gruppierung der geringfügigsten Dinge, die uns alle Tage begegnen.
François VI. Duc de La Rochefoucauld


Das Leben verwandelt uns wunderbar, und wenn wir die Tage nur machen lassen, und uns nicht selbst gegen ihre Macht verstocken, – es werden Dinge möglich, die wir vor Jahr und Tag nicht zu denken vermocht haben, und manches beglückt uns einst, was wir erst mit Abscheu von uns gewiesen haben.
Paul Heyse


Den Völkern schadet weit mehr die Habsucht der eigenen Bürger als die Raubgier der Feinde. Dieser läßt sich bisweilen ein Ziel setzen, jener aber nie.
Niccoló Machiavelli


Die Menschen gewöhnen sich an alles, selbst an die Knechtschaft, wenn nur der Herr nicht härter ist als die Knechtschaft.
Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu


Nichts Süßeres auf diesem Rund Als Frauenhand und Kindermund.
Ernst Ziel


Die Welt malt sich in jedem Kopf anders – daher das Kaleidoskop von Weltanschauungen.
Peter Sirius


Die Tyrannis eines Fürsten in einer Oligarchie ist nicht so gefährlich für das Gemeinwohl wie die Apathie der Demokratie.
Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu


Ein Mann, dem ein Talent mangelt, entschädigt sich dafür dadurch, daß er es verachtet: er beseitigt dieses Hindernis, das er zwischen dem Verdienste und sich findet, und findet sich damit auf der Höhe desjenigen, dessen Arbeiten er scheut.
Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu


Echte Männlichkeit und Unaufrichtigkeit sind unvereinbarliche Begriffe.
Dr. Hanns Gross


Es gibt vielleicht keinen Beruf, wie nützlich auch immer, und keine Tätigkeit, wie verdienstvoll auch immer, die den kleinlichen Angriffen niedrigster Geister entgehen können.
Charles Dickens