Das Festeste, wovon wir wissen, sind die unsichtbaren Fäden von Herz zu Herz.
Christian Gottfried Nees von Esenbeck


Darin liegt die sittliche Freiheit des Menschen, daß er frei werde von der Befangenheit der Selbstsucht, denn dadurch wird er auch frei von der Notwendigkeit von der Naturkraft in ihm und um ihn und erhebt sich über die Schranken der Endlichkeit zu Gott.
Christian Karl Josias Freiherr von Bunsen


So ist die Art der Menschen: wer gefallen ist, den treten sie.
Aischylos


Die Zeitungen haben zum Leben annähernd dasselbe Verhältnis, wie die Kartenaufschlägerinnen zur Metaphysik.
Karl Kraus


Ein schreckliches, drückendes Ding – das Talent…
Alexander Alexandrowitsch Blok


Nicht Menschen vertraut den lastenden Schmerz, zum Himmel empor erhebet das Herz! Dort wohnet die Weisheit, die Güte, die Huld, dort thronet die Gnade für unsere Schuld.
Christian Ernst Nikolaus von Kaiser


Dem Himmel muß man Liebesnot vertrauen, Gold schafft uns Land, der Himmel unsre Frauen.
William Shakespeare


Zwischen Auskommen und Einkommen is es schwer, das gehörige Verhältnis herzustellen, denn 's Geld kommt auf schwerfällige Podagrafüß herein und fliegt auf leichten Zephirflügeln hinaus.
Johann Nepomuk Nestroy


Aufrichtigkeit und Geradheit wirken am meisten wo sie am seltensten sind; ich habe mit diesen Dingen nie mehr gewirkt als bei falschen Leuten.
Johann Gottlieb Fichte


… was für eine glatte, verführerische Schlange ist die Erzzauberin Eigenliebe!
Christoph Martin Wieland