Unglaube und Aberglaube sind beide Angst vor dem Glauben.
Søren Aabye Kierkegaard


Die Jagd ist nicht die eines denkenden Wesens würdige Beschäftigung.
Friedrich II., der Große


Es ist ein fürchterliches Gedränge in der Welt um das tägliche Brot, so fürchterlich, als es früher nie gewesen. Alle Staaten, alle Völker sind auf das Äußerste angestrengt, die Finanz ist die erste Wissenschaft des Staates geworden, und auch die einzelnen Menschen müssen jetzt schon ein wenig mitfinanzen. Ich scheine hier von etwas Kleinem zu sprechen, freilich von etwas Kleinem und Gewöhnlichen, von dem täglichen Brote. Ihr Stolze und Freie schauet mit der Idee voll Mut und Liebe noch so weit über das dürftige Leben hinaus und lächelt unsrer Sorgen. O, ihr werdet nur zu bald erkennen, daß ich von etwas sehr Großem gesprochen habe.
Ernst Moritz Arndt


Der, welcher Gedanken ausspricht, die der Gegenstand seines langen und wiederholten Nachdenkens gewesen sind, bleibt, ohne es zu wollen, dunkel auch für den Gebildeten.
Alessandro Graf Manzoni


Manches scheint kräftig und ist nur geschwollen. Das gilt auch von Büchern.
Otto von Leixner


Das Wort ist frei, Die Tat ist stumm, der Gehorsam blind.
Friedrich von Schiller


Aus Menschenliebe, nicht aus Menschenfurcht gilt es, die Beleidigung still hinzunehmen.
Carl Hilty


Die Liebe neigt ihrer Natur nach so sehr zu Verschwiegenheit und Geheimnis, daß man behaupten kann, alles, was nicht geheim und verschwiegen vor sich geht, ist keine Liebe.
Madeleine de Scudéry


Das nötigste für jeden begabten Menschen ist: die Grenzen seiner Begabung zu erkennen. Viele sind schon zu Grunde gegangen, weil sie mit fieberhaftem Ehrgeiz erstrebten, was ihrem Wesen widersprach.
Otto von Leixner


Der Krieg ernährt den Krieg.
Friedrich von Schiller