Beten heißt: von des Vaters Thron wie ein Königskind zu neuen Taten weggehen.
Eva von Tiele-Winckler
An die Wahrheit der geistigen Welt glauben: das ist Religion.
Leopold von Ranke
Einmal ist keinmal hat die Volksweisheit in einem Augenblick gesagt, wo sie töricht war. Gewöhnlich ist einmal immer oder doch sehr sehr oft.
Otto von Leixner
Das tiefe, selbstvergessene Erbarmen befähigt zu größeren Opfern als die Liebe selbst, denn die Liebe, auch auf der höchsten Stufe, behält immer noch einen Schein von Egoismus – sie hofft auf Erwiderung.
Arthur Stahl
Einem herumschweifenden Jäger begegnet ein herumschweifendes Tier.
Sprichwort der Ewe, einem Stamm in Ghana, Benin und Togo
Das einzige Bindeglied zwischen Literatur und Theater, das wir heute noch haben, ist das Programmheft.
Oscar Wilde
Je kultureller, desto unglücklicher.
Anton Pawlowitsch Tschechow
Denn zwar gleich ist die Furcht, doch die Zeichen der Furcht sind verschieden.
Ovid
Der Mensch ist die Summe von Eltern und Amme, von Ort und Zeit, von Luft und Wetter, von Schall und Licht, Kost und Kleidung – sein Wille ist die notwendige Folge aller dieser Ursachen.
Jacob Moleschott
Der Ruhm ist der Schatten der Tugend, er wird sie begleiten, auch wenn sie sich dagegen zur Wehr setzt.
Lucius Annaeus Seneca
Eine tätige Skepsis: welche unablässig bemüht ist, sich selbst zu überwinden, um durch geregelte Erfahrung zu einer Art von bedingter Zuverlässigkeit zu gelangen.
Johann Wolfgang von Goethe