Sich selbst verschläft und sich selbst verfrißt, Wer aus Geiz das Leben vergißt.
Joachim Ringelnatz


Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug, um jede Stunde zu weihen.
Rainer Maria Rilke


Ein gutes Lied aus vollem Menschenherzen Hat eine stille, wunderbare Kraft, Und wenn der Friede in den Tönen flüstert, Kommt auch der Friede in die wunde Brust.
Karl Theodor Körner


An den Frieden Wo bist du hingeflohn, geliebter Friede? Gen Himmel, in dein mütterliches Land? Hast du dich, ihrer Ungerechtigkeiten müde, Ganz von der Erde weggewandt?
Karl Wilhelm Ramler


Man versteht das Künstliche gewöhnlich besser als das Natürliche.
Novalis


Nicht dein Nichtwissen gibt dir den Schein der Ignoranz, sondern die Art, wie du dein Nichtwissen zu verstecken suchst. Schweige –! Mancher wird doch vielleicht glauben, du verstündest die Sache, wovon gesprochen wird.
Karl Ferdinand Gutzkow


Was man nicht genau weiß, weiß man gar nicht.
Unbekannt


Doch mundet umso süßer, Je flüchtiger ein Kuss.
August von Platen-Hallermünde


In dem Leben eines Menschen in der vorgeschrittenen Entwicklung der Welt ist nichts so wichtig als das Verhältnis, in das er sich zur Literatur setzt
Leopold von Ranke


Die Frau, die gern das Haus verläßt, Trägt mit hinaus des Glückes Rest.
Otto von Leixner