Zitate
Wirke, soviel du willst, du stehst doch ewig allein da, bis an das All die Natur dich, die gewaltige, knüpft.
Friedrich von Schiller
Die Sache Christi geht mit der Sache des Volkes zusammen.
Oliver Cromwell
Es gibt Menschen, denen der dauernde Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte eine liebgewordene Gewohnheit ist.
Oscar Blumenthal
Die Dummheit anderer erscheint denen am lächerlichsten, die selbst die dümmsten sind.
Oliver Goldsmith
Zage nicht, und dein Nachen Wird trotz Sturm den Hafen schaun!
Matthäus Friedrich Chemnitz
Siehst du, daß andere falsch sind, sei du selbst gerecht, so mußt an der Gerechtigkeit du nie verzweifeln, und behältst die Tatkraft ungebrochen.
Otto Ludwig
Das köstlichste Gut der Jugend ist der ideale Glaube an Menschenwert und Menschentugend.
Sophie Junghans
Jedes entscheidende Jahr bringt dich unweigerlich eine Stufe dem Ende näher. Es soll dich aber auch eine Stufe höher getragen haben.
Wilhelm Vogel
Es gibt oft Dinge und Beziehungen in dem menschlichen Leben, die uns nicht sogleich klar sind und deren Dinge wir nicht in Schnelligkeit hervorzuziehen vermögen.
Adalbert Stifter
Der Mann von Verstand kann genötigt werden, ein Widersacher, aber nicht, ein nichtswürdiger Widersacher zu sein.
Baltasar Gracián y Morales
Die besten Zitate von Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel, Julius Simon, Giacomo Graf Leopardi
Jeder, der viel in der großen Welt verkehrt, bringt mich zu der Überzeugung, daß er wenig Gefühl besitzt; denn ich sehe fast nichts, was das Herz dort interessieren könnte, oder vielmehr nichts, von dem es nicht verhärtet würde, wenn nicht das Schauspiel der Gefühllosigkeit, der Frivolität und der Eitelkeit, die dort herrschen.
Nicolas Chamfort
Mit dem Dressieren aber ist es noch nicht ausgerichtet, sondern es kommt vorzüglich darauf an, dass Kinder denken lernen.
Immanuel Kant
Der Weltstaat ist der Körper, den die schöne Welt, die gesellige Welt, beseelt. Er ist ihr notwendiges Organ.
Novalis
Ein Glück Daß ein Glück oft nicht beglückt, Seh ich allerwärts, Habe derb zurechtgerückt Mein begehrlich Herz.
Elisabeth Josephson-Mercator
Menschen regieren ist das schwerest Regiment.
Christoph Lehmann
Du fühlst die bittere Enttäuschung, wenn du Güte anbietest und sie dir mit Unrecht vergolten wird.
Platon
Zum Charakter eines Kindes, besonders eines Schülers, gehört vor allen Dingen Gehorsam. Dieser ist zwiefach, erstens: ein Gehorsam gegen den absoluten, dann zweitens aber auch gegen den für vernünftig und gut erkannten Willen eines Führers. Der Gehorsam kann abgeleitet werden aus dem Zwange, und dann ist er absolut, oder aus dem Zutrauen, und dann ist er von der anderen Art. Dieser freiwillige Gehorsam ist sehr wichtig; jener aber auch äußerst notwendig.
Immanuel Kant
Die tugendhaftesten Frauen haben in sich ein gewisses Etwas, das niemals keusch ist!
Honoré de Balzac
Nerven sind höhere Wurzeln der Sinne.
Novalis
Das Tier, das sich Mensch nennt, erfand den Anstand, um ungestörter Tier bleiben zu können.
Emanuel Wertheimer
Es gibt keine schlimmere Intoleranz als die der Vernunft.
Miguel de Unamuno y Yugo
Der Mensch hat auf Erden nichts, was er als sein ewiges Eigentum beanspruchen und aufrechterhalten kann und woran er schreiben darf: Rühre nicht an!
Wilhelm Raabe
Bei starken und elastischen Naturen rufen ungewöhnliche Eindrücke von außen einen desto stärkeren Gegendruck von innen hervor, ihr Geist ist gegenwärtig mit allen Kräften, sodaß sie noch edler und mächtiger handeln als in ruhigem Zustand und unter gelinden, langsamen Eindrücken.
Moritz Lazarus
Wäre das Christentum ausschließlich, so liefe es Gefahr, selber ausgeschlossen zu werden.
Faisi
Ich find', jede Beleuchtung ist unangenehm. Wenn man jemanden haßt, ist man froh, wenn man ihn nicht sieht; wozu die Beleuchtung? Wenn man jemanden liebt, is man froh, wenn einen d' andern Leut' nicht sehn; wozu die Beleuchtung? Die übrige, gleichgültige Welt nimmt sich im Halbdunkel noch am erträglichsten aus; wozu also die Beleuchtung?
Johann Nepomuk Nestroy
Das Menschengeschlecht, von Natur aus schlecht, ist durch die Gesellschaft noch schlechter geworden. Jeder Mensch bringt die Fehler mit 1. der menschlichen Natur, 2. des Individuums, 3. des Standes, dem er im sozialen System angehört. Diese Fehler verschlimmern sich mit der Zeit, und jeder Mensch faßt älter werdend, verletzt durch die Fehler der andern und unglücklich durch seine eigenen, eine Verachtung gegen die Menschheit und die Gesellschaft, die notwendig zum Nachteil beider ausschlägt.
Nicolas Chamfort
Geliebter sein heißt nur sich wollen. Freund sein heißt im andern sich wollen.
Paul Richard Luck
Ein anständiger Mann muß die öffentliche Achtung besitzen, ohne daran zu denken und, sozusagen, ohne sein Zutun. Wer sie gesucht hat, hat ihren Umfang selbst bestimmt.
Nicolas Chamfort
Vor Leiden kann nur Gott dich wahren, Unmut magst du dir selber sparen.
Emanuel Geibel
Öffentliche Meinung! Ihr opfern wir alles zur Rettung der Ehre – selbst diese.
Emanuel Wertheimer
Mit Recht wird in aller Welt Geschichten der Mut gepriesen! Er ist und bleibt eine der mächtigsten, überwältigendsten Eigenschaften und erzwingt Achtung in jeder Erscheinung.
Melchior Meyr
Eine Mittelmäßigkeit, an die wir uns bereits gewöhnt haben, ist immer im Vorteil gegen ein Talent, das wir erst kennen lernen müssen.
Karl Ferdinand Gutzkow
Der Verstand ist der Gott in uns.
Menander
Bitternisse und Süßigkeiten der Ehe werden von den Weisen geheim gehalten.
Michel de Montaigne
Die Alten bildeten ihre Jugend nicht allein durch Gabe des Wortes, sondern vorzüglich durch Beispiele und Handlungen, damit es in ihren Seelen nicht wohne wie eine Wissenschaft, sondern wie eine von ihr unzertrennliche Natur und Gewohnheit, nicht wie etwas Erlerntes, sondern wie ein angeborener Besitz.
Michel de Montaigne
Diejenigen, die einen Staat aus den Fugen heben, sind gewöhnlich die ersten, denen er auf den Kopf fällt.
Michel de Montaigne
Die meisten Menschen geben sich höher gewertet aus, als sie sich am Ultimo einlösen können.
Peter Sirius
Unser Ãœbel liegt in der Seele; die aber kann sich selbst nicht vermeiden.
Michel de Montaigne
Wer nach jeder Pfeife tanzt, hat bald müde Beine.
Alter Spruch
Wie weit uns doch die Eitelkeit der guten Meinung, die wir von uns selbst haben, verleiten kann! Die wohlgeordnetste und vollkommenste Seele der Welt hat genug zu tun, sich aufrecht zu erhalten und sich zu hüten, daß sie nicht aus eigner Schwäche strauchle und falle.
Michel de Montaigne
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